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11
August
2014

Ebola: Die Spur zu "Patient Zero"

Internationale Wissenschaftler versuchen herauszufinden, warum sich der Erreger so schnell verbreitet hat.

Begonnen hat alles im Dezember 2013 – mit Patient Zero, wie der erste Fall der Ebola-Erkrankung in der Fachsprache genannt wird: Ein kleiner Junge aus Guinea wird mit Fieber, Erbrechen und Durchfall ins Spital eingeliefert – die Diagnose: Ebola. In weiterer Folge sterben seine Schwester, seine Mutter, die Großmutter, die Krankenschwester, die ihn pflegte; später sind es weitere Personen aus dem Spital und Gäste der Trauerfeiern, die vom Ebolavirus heimgesucht werden.

Eine Studie internationaler Forscher, die jetzt im New England Journal of Medicine publiziert wurde, zeichnet nun den Weg der Seuche nach – und geht der Frage nach, wieso der diesjährige Ebola-Ausbruch viel großflächiger verläuft als alle zuvor. Denn Ebola ist zwar mit einer Mortalitätsrate von bis zu 90 Prozent eine der tödlichsten Viruserkrankungen überhaupt, durch die schnelle Inkubationszeit und den raschen Krankheitsverlauf blieben Ausbrüche bisher aber immer geographisch begrenzt.
(Quelle: kurier.at)

Mehr dazu gibts hier:

Ebola in Westafrika <---- klick mich

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemein Autorin: Lilah 11.08.2014 13:38
25
Juni
2014

Ebola außer Kontrolle: «Epidemie betrifft ganz Westafrika»



Zitat
Schon der Name «Ebola» reicht aus, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Das Virus ist aggressiv: Die Symptome der Erkrankten wie innere und äußere Blutungen können je nach Erreger bei bis zu 90 Prozent der Infizierten zum Tod führen.
Jetzt warnen Experten, die jüngste Ebola-Epidemie in mehreren Ländern Westafrikas sei außer Kontrolle geraten. Ein Grund ist, dass die Menschen in den teilweise sehr abgelegenen Regionen sich der Gefahr nicht bewusst sind und den häufig in futuristische Schutzanzüge gehüllten Ärzten nicht vertrauen.
«Das Virus breitet sich in den drei Ländern Guinea, Sierra Leone und Liberia - darunter auch in der Hauptstadt Monrovia - immer weiter aus», sagt Bart Janssens, der Programmverantwortliche der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF). «Mittlerweile gibt es 40 verschiedene Orte mit Ebola-Fällen.» Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beziffert die Zahl der Todesopfer inzwischen auf 350.
Das hat es zuvor noch nie gegeben: Als Ebola 1976 im damaligen Zaire, dem heutigen Kongo, auftauchte, kam es zur bis heute schlimmsten erfassten Epidemie: Von 318 Patienten starben damals 280. Seither taucht das Virus immer wieder in entlegenen Dörfern Afrikas in der Nähe von Regenwäldern auf - kann aber normalerweise recht schnell eingedämmt werden.
Warum also schlagen die Maßnahmen - darunter die Isolation der Kranken und kontrollierte Beerdigungen - diesmal in Westafrika nicht an? «Das Problem ist ja, dass weiterhin Kranke versteckt werden und Skepsis gegenüber den Gegenmaßnahmen herrscht», sagt Fabian Leendertz vom Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin.
«Wir haben keine Erfahrung mit solchen Ausbrüchen in Westafrika, die Situation ist einfach anders, wir müssen erstmal die Menschen verstehen und entschlüsseln, wie wir sie überzeugt bekommen, dass die richtigen und guten Gegenmaßnahmen von Organisationen vor Ort ihr Leben retten werden.» Dabei sei es wichtig, auch Anthropologen mit einzubinden.
Ein weiteres Problem sei die breite geografische Verbreitung, betont der Experte: «Das macht die Kontrolle der Epidemie und das Verstehen von Ängsten natürlich sehr schwer. Meist waren solche Ausbrüche auf ein bestimmtes Gebiet begrenzt».
Ein besonderes Risiko für die Bevölkerung sind die Begräbnisse. «Das Virus breitet sich durch den direkten Kontakt mit einem infizierten Menschen aus», sagt der Gesundheitschef des Kinderhilfswerks Unicef in der Region, Maurice Hours. «Freunde und Angehörige der Opfer, die an Beerdigungen teilnehmen, können sich anstecken - etwa, wenn sie den Körper des Toten berühren oder andere Menschen anfassen, die die Leiche berührt haben, ohne sich anschließend die Hände zu waschen.»
Die Krankheit grassiert bereits seit März. Jedoch hatte die Epidemie in den vergangenen Wochen kaum noch Schlagzeilen gemacht. Fast schien es, als sei sie besiegt. Warum kam es zu einer zweiten heftigen Ebola-Welle? «Meiner Meinung nach war die Epidemie nie vorbei», sagt Leendertz. «Leider ist die Situation so unübersichtlich und das Virus schon so weit verbreitet, dass eben einige Fälle unentdeckt blieben.» Jeder infektiöse Mensch berge ein großes Risiko für andere: Ein einzelner Infizierter reiche, um die Epidemie neu zu entfachen.
Hinzu komme, dass die Bewohner der Region häufig zwischen den drei Ländern hin- und herreisen, sagt Janssens von Ärzte ohne Grenzen. Deshalb sei etwa die Region rund um die Stadt Gueckedou im Süden Guineas - ein Drehkreuz des Handels mit Sierra Leone und Liberia - besonders betroffen. «Es handelt sich ganz klar um eine neue Phase der gleichen Epidemie und nicht um eine neue Ansteckung aus dem Tierreich», erläutert Janssens. Ein Ebola-Ausbruch erfolgt zunächst über infizierte oder tote Tiere, darunter vor allem Affen - etwa, wenn diese gegessen werden.
Die Helfer tun derweil ihr Bestes, um den Betroffenen zu helfen. Unicef stellt den Gesundheitsbehörden Sanitätsartikel, Schutzmaterial und Medikamente zur Verfügung. Die Teams von Ärzte ohne Grenzen versorgen Ebola-Patienten in fünf Behandlungszentren in Guinea und Sierra Leone. Die Mitarbeiter hätten aber Schwierigkeiten, auf die große Zahl neuer Fälle und neuer Herde zu reagieren: «Wir haben unsere Grenzen erreicht», so Janssens.
Deshalb sei es jetzt ganz wichtig, schnell zu reagieren und mehr qualifiziertes Personal zur Verfügung zu stellen. «Die WHO, die betroffenen Länder und die Nachbarstaaten müssen alle Kräfte mobilisieren», betont Janssens. «Ebola ist nicht mehr länger ein auf Guinea beschränktes Gesundheitsproblem. Es betrifft ganz Westafrika.»

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemein Autorin: Softcake 25.06.2014 08:38
25
Juni
2014

Greenpeace: Imageschaden wegen verzockter Millionen



Zitat
Die bei Währungsgeschäften verzockten Millionen haben der Umweltschutzorganisation Greenpeace einen erheblichen Imageschaden eingebrockt. Innerhalb weniger Tage habe die deutsche Sektion, die die meisten Spenden und Beiträge einsammelt, 700 Unterstützer verloren, berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Greenpeace Schweiz, ebenfalls finanzstark, schrieb in einem Rundbrief an die Unterstützer von Bestürzung und Wut und bat "aus tiefstem Herzen um Entschuldigung".
Ein Mitarbeiter der Finanzabteilung hatte im Alleingang und unter Umgehung von Vorschriften Devisenterminkontrakte im Gesamtvolumen von 59 Millionen Euro abgeschlossen, um Währungsrisiken für Greenpeace zu minimieren. Als ein Teil der Kontrakte fällig wurde, war Europas Währung anders als erwartet im Vergleich zu vielen anderen gestiegen. Die Umweltschutzorganisation bezifferte den Verlust vor einer Woche auf 3,8 Millionen Euro.
Laut "Spiegel" steckt hinter der Affäre weit mehr als nur der folgenschwere Fehler eines Einzelnen. Die gesamte Organisation befinde sich im Umbruch, schreibt das Magazin. Greenpeace-Chef Kumi Naidoo wolle den Schwerpunkt der Arbeit, der traditionell in den Industrieländern lag, in Länder wie Brasilien, China, Indien und nach Afrika verlegen. Kampagnen sollen nicht mehr zentral von Amsterdam geleitet, sondern an Landesbüros delegiert werden.
Bei Greenpeace Deutschland wehren sich dem "Spiegel"-Bericht zufolge Aktivisten gegen die Neuordnung. Sie fürchten, dass sie daheim an Schlagkraft verlieren und weniger eigene Akzente setzten können, wenn sie vorwiegend international eingesetzt werden.

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemein Autor: Alien 25.06.2014 08:35
23
Juni
2014

Europas Gewässer sind mit Chemikalien verschmutzt

Pestizide und andere Chemikalien belasten die Umwelt stärker, als gedacht. Einer neuen Studie zufolge können die europäischen Ziele zur Verbesserung der Wasserqualität bis 2015 kaum erreicht werden.

Chemische Substanzen belasten Europas Gewässer stärker als gedacht. Das fanden Forscher des Leipziger Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Universität Koblenz-Landau zusammen mit Wissenschaftlern aus Frankreich und der Schweiz heraus.

Die Belastung mit Chemikalien sei so hoch, dass die von den EU-Mitgliedsstaaten bis 2015 angepeilte Verbesserung der Wasserqualität wohl nicht erreicht werde, meinen die Experten. "An der Wasserrahmenrichtlinie schrammen wir dicht vorbei", sagte der Co-Autor der Studie, Werner Brack vom UFZ.

Hauptverursacher der Belastung in den untersuchten Flüssen sind demnach Landwirtschaft und städtische Kläranlagen. Die stärkste Belastung kommt den Angaben zufolge von Pestiziden. In bedenklichen Konzentrationen gefunden wurden auch Organozinnverbindungen, bromierte Flammschutzmittel und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die aus Verbrennungsprozessen stammen. Die Forscher veröffentlichten ihre Studie in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS).

Rund die Hälfte der Gewässer gefährdet

Die Wissenschaftler analysierten Daten zu 223 Chemikalien aus den Einzugsgebieten von 91 Flüssen, darunter Donau und Rhein. Die Angaben stammten von mehr als 4000 Messstellen. Die chemische Belastung stellt – so das Ergebnis – für rund die Hälfte der Gewässer ein ökologisches Risiko dar. Bei rund 15 Prozent könnten sogar akut toxische Effekte auf Gewässerorganismen auftreten.

Wasserverschmutzung

Fischer protestieren gegen Kupferproduzenten
"Für die Praxis bedeutet das, dass sich auf allen Ebenen dringend etwas bewegen muss", sagte der Studienleiter Ralf B. Schäfer. Chemikalieneinträge in Gewässer müssten generell vermieden werden. In der Landwirtschaft sollten weniger Chemikalien eingesetzt und Abwässer besser geklärt werden.

Direkte Vergleiche zwischen den Ländern seien schwierig, erläuterte das Helmholtz-Zentrum in einer Mitteilung. Dass etwa Frankreichs Gewässerqualität in der Studie am schlechtesten dasteht, liege vermutlich daran, dass die Behörden dort über ein sehr engmaschiges Messnetz verfügen und viele Substanzen analysiert werden. In anderen Staaten würden Risiken durch unzureichende Überwachung nicht erkannt.

Da wird es höchste Zeit mal umzudenken.

1 Kommentar Kategorie: Scientific-News Autorin: Softcake 23.06.2014 09:28
12
Juni
2014

3-Meter Hai gefressen!

Aufregung in Australien! In den Gewässern rund um den fünften Kontinent soll ein mysteriöses Monster sein Unwesen treiben! Das Ungeheuer soll einen drei Meter langen Weißen Hai gefressen haben. Von dem Killerhai ist nichts mehr übrig außer sein GPS- und Daten-Tracker, welcher ihm von Forschern drei Monate zuvor eingesetzt wurde. Der Chip ist jetzt an Land gespült worden.

GEFRESSEN

Die Datenauswertung zeigt, dass der Hai offenbar zu flüchten versuchte, dann aber in 580 Meter Tiefe gezogen und verschlungen wurde. Die Temperatur habe sich dann auf 25 Grad erhöht, wie im Bauch eines lebendigen Tieres. Die Experten vermuten, dass die unbekannte Kreatur mindestens fünf Meter lang und zwei Tonnen schwer sein müsste, um einen so großen Hai fressen zu können!!

5 Kommentare Kategorie: Allgemein Autorin: Softcake 12.06.2014 07:13
06
Juni
2014

Das Wetter in Mittelerde

Im berühmten Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien steckt mehr Wissenschaft, als man denkt: Forscher haben erstmals das Klima der Fantasiewelt „Mittelerde“ simuliert. Und ein Mediziner meint zu wissen, warum Gollum und die Orks gegen Frodo, Bilbo und Co. am Ende keine Chance hatten.

Der britische Autor J.R.R. Tolkien hat mit seinen Romanen „Der Herr der Ringe“ und „Der kleine Hobbit“ eine imposante Fantasiewelt geschaffen, die Millionen von Menschen fasziniert. Aber Tolkien war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Professor für englische Sprache an der Universität Oxford. Mit dem Elbischen hat er sogar eine eigene Kunstsprache für sein Werk entwickelt.

Wer hätte jedoch gedacht, dass Tolkiens Romane einmal nüchternen Naturwissenschaftlern als Spielwiese dienen? Pünktlich zur Kino-Premiere des zweiten Teils von „Der kleine Hobbit“ am 12. Dezember erscheinen zwei nicht ganz todernst gemeinte Studien, die die Welt von Frodo und Gandalf einmal mit einer naturwissenschaftlichen Brille betrachten

Das Wetter in Mordor: Heiß und trocken

Der Eine Ring Der Eine Ring
Der "Eine Ring" mit Inschrift in der "Schwarzen Sprache" der Orks: „Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“
Osa 150 / public domain
Klimatologen von der University of Bristol wollten wissen, wie eigentlich die klimatischen Bedingungen in Mittelerde sind. Sie nutzten die Beschreibungen der verschiedenen Landschaften im Buch, um Niederschlag und Temperatur zu modellieren und so eine Klimakarte zu erstellen. Demnach ist Mordor heiß, trocken und weitgehend vegetationslos – eine lebensfeindliche Wüste. Am ehesten lässt sich das Reich des Bösen klimatisch mit dem Südwesten der USA vergleichen. Im Auenland, der Heimat der Hobbits, herrscht hingegen ein gemäßigtes Klima – ähnlich wie auf der Südinsel Neuseelands, wo auch viele Szenen für den Kinofilm gedreht wurden.

1 Kommentar Kategorie: Allgemein Autorin: Lilah 06.06.2014 18:31
04
Juni
2014

Die Menschheit hat nichts gelernt!!!


Zitat

Scheint als ob Menschheit NICHTS gelernt hat!!!

Wird bald das letzte Grossverbrechen des Menschen, dann gehen ihm die Indianer aus und die Erde auch bald...
Dieses Bild soll um die Welt gehen.

Zu sehen ist Raoni der Häuptling des Kayapó-Stammes - einem Indianervolk des Amazonasgebiets im brasilianischen Mato Grosso.
Häuptling Raoni bricht in Tränen aus, als er hört, dass Brasiliens Präsidentin Dilma den Bau des hydroelektrischen Staudamms von Belo Monte freigegeben hat, trotz zahlreicher Proteste, sowie über 600.000 Unterschriften die gesammelt wurden.

Damit wurde das Todesurteil über die Menschen an der großen Biegung des Xingu-Flußes gesprochen. Belo Monte wird insgesamt 400.000 Hektar Regenwald überschwemmen, ein Gebiet, das größer als der Panamakanal ist. 40.000 Menschen indigener und lokaler Bevölkerungsgruppen werden vertrieben - der Lebensraum von sehr vielen Tier-und Pflanzenarten wird zerstört. Das alles, um Elektrizität zu produzieren, die leichter, effektiver, und vor allem gewinnbringender von Investoren erzeugt werden kann.

Ich weiß, dies geschieht nicht unserem Land, nicht auf unserem Kontinent. Mancher wird gar sagen, was kümmert uns Brasilien?! Als ob wir keine eigenen Probleme hätten.
Doch dieser Meinung bin ich nicht! Raonis würdevolle Geste, seine Hilflosigkeit hat mich sehr berührt - mich zum Nachdenken gebracht.

Seine Geschichte und die des Kayapó-Stammes soll um die Welt gehen und vielleicht ein Umdenken bewirken. Weg vom rücksichtslosen kapitalistischen Fortschritt, hin zur verantwortungsvollen Gesellschaft.



Schrecklich so etwas!

1 Kommentar Kategorie: Allgemein Autorin: Lilah 04.06.2014 16:55
04
Juni
2014

NEU in unserem Forum: Urbane Legenden

Hoch interessant ist das Thema "URBANE LEGENDEN"

Bei uns gibt es nun eine eigene Kategorie dafür in der Media- / Bibliothek.
Außerdem wird dort noch erklärt was Urbane Legenden überhaupt sind. Ein Lese-vergnügen für alle; Garantiert.

Schaut doch mal vorbei.

Das Team wünscht VIEL SPASS

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemein Autorin: Lilah 04.06.2014 15:31
02
Juni
2014

Jurassic Park Realität?



Niemand weiß genau, wie viele Mammuts im Permafrostboden Sibiriens tiefgefroren sind. Es mögen Tausende sein. Vier Millionen Jahre lang beherrschten die zotteligen Riesen das Festland, bis sie vor 4000 Jahren plötzlich von der Bildfläche verschwanden. Um der Lösung dieses Rätsels näherzukommen, werden im Sommer russische Forscher einem der Tiefkühl-Mammuts Weichteil-Gewebe entnehmen und es nach Japan schicken: zu Professor Akira Iritani von der Universität Kyoto. Der wird daraus Zellen extrahieren und deren Erbgut in die entkernte Eizelle einer verstorbenen Elefantenkuh einsetzen. Dann wird dieses befruchtete Ei einer lebenden Elefantenkuh als Leihmutter implantiert. Nach zwei Jahren Tragzeit soll ein Mammut-Junges zur Welt kommen – ein Klon desjenigen, das im ewigen Eis Sibiriens gelegen hat.

Das Studium dieses Tieres könnte Antworten auf eine große Frage der Menschheit geben: Wie kommt es zum Aussterben ganzer Arten, und wie kann man ihm möglicherweise vorbeugen? Im Kleinen waren japanische Forscher mit diesem Experiment bereits erfolgreich. Es gelang ihnen, vor 16 Jahren gestorbene und eingefrorene Mäuse zu klonen. Experte Iritani: »Falls uns dies auch beim Mammut gelingt, werden wir die Lebensbedingungen und die Gene dieser Tiere studieren können und vielleicht verstehen, was mit ihnen geschehen ist.« »Jurassic Parc Syndrom« nennen Paläontologen den Ehrgeiz, ausgestorbene Arten zu reanimieren. Die Paläontologie – die Wissenschaft von den Lebewesen vergangener Erdzeitalter – hat in mühevoller Kleinarbeit bereits vieles zutage gefördert, was vor der Evolutionstheorie Darwins niemand zu denken gewagt hätte. Ihre Verdienste um das Wissen über die Erdgeschichte sind immens und unbestritten.

Aber jetzt müssen sich auch die Fossilien-Forscher der Frage stellen, ob die Erde vielleicht am Beginn einer zweiten Schöpfungsgeschichte steht – eine Vorstellung, die viele von ihnen schaudern lässt. 1,4 Millionen Tierarten leben heute auf unseren Planeten, darunter eine Million Insekten- und 4630 Säugetierarten. Manche sind schon lange dabei: die Haie zum Beispiel rund 450 Millionen, die Eintagsfliegen 200 Millionen Jahre. Seit ihrer Entstehung vor 4,6 Milliarden Jahren hat die Erde schätzungsweise zehn bis 50 Millionen Tierarten hervorgebracht, 99 Prozent davon gibt es nicht mehr.

Etwa 200 000 ausgestorbene Arten sind den Paläontologen bekannt, die meisten davon durch Überreste und Versteinerungen – einige wenige als »lebende Fossilien«. Eigentlich ist der Begriff lebendes Fossil ein Paradox, denn ein Fossil ist eine Versteinerung. Gemeint sind stattdessen Arten, die sich seit Jahrmillionen wenig verändert haben und von denen es sowohl fossile Funde als auch lebende Exemplare gibt. Haben sie früher weite Teile der Erde besiedelt, so finden sich lebende Fossilien heute auf engem Raum, meistens in Gebieten ohne natürliche Feinde und mit über Jahrtausende geringen Klimaveränderungen. Diese Überlebenden vergangener Erdzeitalter sind das Schaufenster in längst versunkene Welten. Die meisten Arten überstehen nur wenige Millionen Jahre – lebende Fossilien übertreffen das bei Weitem. Sie zu studieren könnte der Menschheit Aufschluss gebenüber das Geheimnis der Evolution, über ihr Tempo und über ihr Ende. Das »Jurassic Park Syndrom« könnte das Wissen um die letzten Geheimnisse der Evolution rapide beschleunigen.
(Quelle P.M.)

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemein Autorin: Lilah 02.06.2014 07:02
01
Juni
2014

Buch-Tipp



Inhalt:

Der tödliche Sprung vom Tier zum Menschen

Neue Krankheiten, die sich auf der ganzen Welt ausbreiten, sind ein gefährliches Problem, und es scheint, als würden sie an Bedrohlichkeit zunehmen. Seuchen wie AIDS, Ebola und SARS erreichen dank moderner Verkehrsmittel schnell mehrere Kontinente. Ihnen ist eines gemeinsam: Die Erreger sprangen vom Tier auf den Menschen über – der sogenannte Spillover. In einem ebenso spannend erzählten wie beunruhigenden Buch schildert der preisgekrönte Wissenschaftsautor David Quammen wie und an welchen Orten bevorzugt Viren, Bakterien und andere Erreger auf den Menschen übertragen werden. Er begleitete die führenden Forscher bei der Suche nach dem Ursprung der Seuchen zu Gorillas in den Kongo, beobachtet sie bei der Arbeit mit Fledermäusen in China und Affen in Bangladesch und erklärt, warum die Gefahr des Spillover gestiegen ist. Noch ist nicht klar, woher die nächste große Seuche kommt, aber ihr Ausbruch ist nur eine Frage der Zeit.

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemein Autorin: Lilah 01.06.2014 15:32
31
Mai
2014

Herzlich willkommen in der Community: Die Erde: Ein außergewöhnlicher Planet

Wir wünschen Euch viel Spaß , neue Erkenntnisse zu sammeln oder alte aufzufrischen .

Wir versuchen ein Konglomerat unseres Planeten Erde in all seinen Facetten in einem Forum zu installieren

Wir wollen neue Erkenntnisse sammeln

Wir sind Unkonfessionell

Wir sind offen für Grenzwissenschaften

Was wir nicht tolerieren werden sind ..

.Missachtung der Board Regeln .sowie einschränkend besonders im Bereich Religion ...In diesem Forum ist der Glaube eines jeden Einzelnen unverletzbar....und wir verwahren uns vor Beleidigungen in beiden Fällen ...bei nicht hinnehmbaren Postings behält sich die Moderation vor, diese User zu verwarnen oder deren Postings sofort zu löschen


Wer mal keine Lust hat sich Gedanken zu machen und mal auspannen möchte ist " AUF DEM MOND" genau richtig , denn dort könnt Ihr alles lassen was auf der Erde kein Platz hat ...Eure , Hobbys , Sorgen , Schönes und Nerviges , Haustiere oder schlicht mal Unsinniges und vieles mehr ..aber das liegt an Euch das mitzugestalten . Traut euch einfach ...

VIEL SPASS


Euer Forenteam

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemein Autorin: Lilah 31.05.2014 18:07
31
Mai
2014

Sinn und Zweck des Forums

Dieses Forum soll dazu dienen uns näher mit unserem Planeten Erde zu beschäftigen.Von dem moment an als die Erde noch in Form von Staub und Meteoriten als Sonnennebel um die gerade erst entstandene Sonne kreiste und versuchte durch kontraktion zum Planeten zu werden , vom großen Bombardement bis zum heutigen Tag und Ihrer Zukunft.

Dem Interesse an dem manigfaltigen Leben den dieser Planet hervor und auch mehrmals fast wieder ausgelöscht hat , von Pflanzen , Tieren und dem Menschen.

Die Geschichte der Menscheit , der Zivilisationen , ihrer Religionen. Beginnend beim ersten Individuum den Proconsul , Australopithecus Boisei ,Africanus , Äthiopicus und dem Individuum den man zum ersten mal den Namen Homo gab .... Habilis, Ergaster , Neanderthaler , Erectus bis hin zum heutigen Homo Sapiens ..aber auch deren Folgen wie Umweltverschmutzung , Katastrophen , Unglücke ,

Zur Zeit Galileo Galilei und Nicolaus Kopernikus war jeder überzeugt das sich die Sonne um die Erde dreht . Galilei landete vor der Inquisition ob seiner ungeheuerlichen aussage doch zu letzt haben wir heute das Kopernikanische Weltbild daß das Ptolomäische Weltbild nach fast eintausendfünfhundert Jahren ablöste .Im Mittelalter war jeder überzeugt das die Erde eine Scheibe ist , selbst vor etwa einhundertfünfzig Jahren wurde an den Universitäten gelehrt das sich ein Mensch niemals mit mehr als 35 Stundenkilometer fortbewegen könnte ....Der Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes ....

Genau deshalb oder ... trotzdem ..wollen wir den Spagat wagen auch über Ungewöhnliches , Mysteriöses und Geheimnisvollem zu diskutieren das uns umgibt. Jenseits der Etablierten Wissenschaften sollten wir unser Ohr öffnen und allen Galileis die möglichkeit bieten das zu sagen und zu fragen. Ohne in mißkrediet zu gelangen . Genauso sei uns erlaubt der frage nachzugehen und der möglichkeit Ausserirdischen Leben auf anderen Planeten eine Diskusisonsplattform zu bieten .


Es ist uns bewusst das es über jedes angedachte Thema ein eigenes Wissenschaftliches Forum , Universitäten wie z.B. das Max Planck Institut oder das SETI Institut in Pasadena, die Weltraumbehörde NASA oder ESA die sich ausschließlich mit diesem und jenem beschäftigen gibt.




Wir verweisen ausdrücklich darauf das dies kein Esoterik Forum ist

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemein Autorin: Lilah 31.05.2014 11:45

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