Im berühmten Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien steckt mehr Wissenschaft, als man denkt: Forscher haben erstmals das Klima der Fantasiewelt „Mittelerde“ simuliert. Und ein Mediziner meint zu wissen, warum Gollum und die Orks gegen Frodo, Bilbo und Co. am Ende keine Chance hatten.
Der britische Autor J.R.R. Tolkien hat mit seinen Romanen „Der Herr der Ringe“ und „Der kleine Hobbit“ eine imposante Fantasiewelt geschaffen, die Millionen von Menschen fasziniert. Aber Tolkien war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Professor für englische Sprache an der Universität Oxford. Mit dem Elbischen hat er sogar eine eigene Kunstsprache für sein Werk entwickelt.
Wer hätte jedoch gedacht, dass Tolkiens Romane einmal nüchternen Naturwissenschaftlern als Spielwiese dienen? Pünktlich zur Kino-Premiere des zweiten Teils von „Der kleine Hobbit“ am 12. Dezember erscheinen zwei nicht ganz todernst gemeinte Studien, die die Welt von Frodo und Gandalf einmal mit einer naturwissenschaftlichen Brille betrachten
Das Wetter in Mordor: Heiß und trocken
Der Eine Ring Der Eine Ring
Der "Eine Ring" mit Inschrift in der "Schwarzen Sprache" der Orks: „Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“
Osa 150 / public domain
Klimatologen von der University of Bristol wollten wissen, wie eigentlich die klimatischen Bedingungen in Mittelerde sind. Sie nutzten die Beschreibungen der verschiedenen Landschaften im Buch, um Niederschlag und Temperatur zu modellieren und so eine Klimakarte zu erstellen. Demnach ist Mordor heiß, trocken und weitgehend vegetationslos – eine lebensfeindliche Wüste. Am ehesten lässt sich das Reich des Bösen klimatisch mit dem Südwesten der USA vergleichen. Im Auenland, der Heimat der Hobbits, herrscht hingegen ein gemäßigtes Klima – ähnlich wie auf der Südinsel Neuseelands, wo auch viele Szenen für den Kinofilm gedreht wurden.
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